Rudolf Hermann Krenn

deutscher Sportschütze

Erfolge/Funktion:

Weltmeister 1979 mit der Armbrust

WM-Zweiter 1983

* 30. April 1959

Eine der schillerndsten Figuren im bundesdeutschen Schießsport ist der Hauzenberger Rudolf Krenn. Der 26jährige Bayer schuf sich nicht nur mit seiner Lieblingswaffe, der Armbrust, einen Namen, er kann auch glänzende Ergebnisse bei nationalen und internationalen Meisterschaften mit dem Kleinkaliber- und Standardgewehr vorweisen. 1984 wurde er vom Bundespräsidenten mit der höchsten Sportlerauszeichnung, dem Silbernen Lorbeerblatt, geehrt.

K. durchlief nach dem Hauptschulabschluß eine Ausbildung zum Schlosser und erhielt anschließend eine Anstellung als Betriebsschlosser. Um bessere Trainingsmöglichkeiten zu erhalten und gleichzeitig finanziell abgesichert zu sein, verpflichtete er sich 1978 als Zeitsoldat bei der Bundeswehr und leistet in einer Sportförderungskompanie seinen Dienst ab.

Laufbahn

Rudolf Krenns Schützenkarriere begann mit einem glänzenden Erfolg: Bei den Armbrust-Weltmeisterschaften 1979 in Linz wurde er mit dem deutschen Team dreifacher Mannschaftsweltmeister und erkämpfte sich darüber hinaus eine Bronzemedaille im Einzel stehend. Der seit 1971 dem Verein "SJV Glück Auf" angehörende Bayer hatte zuvor noch keinen nationalen Titel errungen, ein Unterfangen, das ihm erstmals 1980 gelang, allerdings nicht mit der "Tell-Waffe", sondern mit dem Standard-Gewehr. 1981 gewann er mit der Mannschaft bei den Armbrust-Weltmeisterschaften in Arosa wiederum zwei Titel. 1982 ...